Selbstfürsorge kann auf vieles bedeuten, ob es sich um psychisches Wohlbefinden, Selbsthilfetherapien, spirituelle Ausrichtung oder etwas so Einfaches wie Sauberkeit handelt.
Für viele bezieht sich Selbstfürsorge auf die fürsorglichen Seiten von uns selbst, die wir anderen oft zeigen, uns selbst aber nur zögerlich gönnen. Manchmal ist diese Art von Selbstlosigkeit kulturell bedingt, da Menschen gelobt werden, die nicht in ihrem Eigeninteresse handeln. Bei anderen ist es eher eine Frage der Selbstvernachlässigung, bei der sie nicht merken, dass sie sich nicht ausreichend um sich selbst kümmern.
In jedem Fall ist es wichtig, sich klarzumachen, dass Selbsthilfe und Selbstfürsorge keine egoistischen oder egozentrischen Handlungen sind. Natürlich kann ein übermäßig großzügiger Sinn für Selbstachtung als eine Form von Narzissmus angesehen werden, aber die Realität ist, dass - zumindest für viele Menschen - eher zu wenig als zu viel Selbstfürsorge vorhanden ist.
Sehr viele Menschen interessieren sich dafür, wie sie ihr Leben besser gestalten können und sie sich weiterentwickeln und reifen können. Dieser Wunsch, sich selbst zu verbessern, ist beispielsweise der Grund dafür, dass sich so viele Menschen mit lebenslangem Lernen beschäftigen. Das ist auch ein Grund dafür, warum jedes Jahr so viele Selbsthilfebücher - sowohl gute als auch schlechte - veröffentlicht werden.
Wenn die Selbstfürsorge durch die Linse der Selbstverbesserung betrachtet wird, kann jeder davon profitieren, weil die Gesellschaft als Ganzes durch gesündere, besser informierte und selbstsichere Mitglieder insgesamt profitiert.
Also: Trauen wir uns, uns intensiv um uns zu kümmern, uns selbst zu lieben und zu achten. Seien wir gut zu uns und pflegen wir Körper und Geist für ein
glückliches und gesundes Leben!