Meditation

Meditieren für einen klaren Geist

Meditation als ein Weg zur Befreiung von Leid, hin zu innerem Frieden und Selbsterkenntnis

Meditation ist eine spirituelle Praxis und bezieht sich auf eine Vielzahl verschiedener mentaler Übungen, die ihren Ursprung in der Antike haben und in der westlichen Welt in den letzten Jahrzehnten zunehmend beliebter wurden. Während wir meditieren, üben wir uns in verschiedenen Arten der Konzentration, z.B. der Achtsamkeit auf den Atem, um einen geistig klaren, emotional ruhigen und stabilen Zustand zu erreichen. In buddhistischen Traditionen wurden meditative Praktiken als Teil des Weges zur Erleuchtung, Selbstverwirklichung und zur Beendigung des Leidens entwickelt. Es gibt viele verschiedene Arten von Meditationen aus unterschiedlichsten Traditionen, die sich auch innerhalb dieser Traditionen wieder unterscheiden. Formen der passiven Meditation sind Stille- oder Ruhemeditation, Achtsamkeits- oder Einsichtsmeditation, Konzentrationsmeditation und Transzendentale Meditation. Es gibt auch aktive Meditationen zu denen z.b. Tantra, Yoga, Geh-Meditation oder das einfache Verrichten alltäglicher Aufgaben mit einer erhöhten Achtsamkeit gehören. Die Achtsamkeitsmeditation - Mindfulness - ist die in der modernen Wissenschaft am häufigsten untersuchte Form der Meditation.

Wie funktioniert Meditation? 

 Unser Gehirn ist durch die Evolution geprägt. Um unser Überleben zu sichern, haben wir eine Tendenz zum Negativen entwickelt, die uns veranlasst, uns auf möglichen Probleme, Risiken und Versäumnisse zu konzentrieren. Dies war nützlich, als die Gefahren noch physischer Natur waren, wie z.B. Raubtiere. Heute sind die meisten Gefahren psychologisch wie z.B. Stress. Mit der Entdeckung der Neuroplastizität wurde nachgewiesen, dass unser Gehirn sich auch im Alter noch ändert und weiterentwickelt. Wir können unser Gehirn also bewusst trainieren. Durch Achtsamkeitsmeditation - Mindfulness - trainieren wir unseren Geist im Hier und Jetzt präsent zu bleiben, anstatt vor Fehlern in der Vergangenheit davor- oder zu Zukunftsplänen hin-zulaufen. bzw. immer wieder zum jetzigen Augenblick zurückzukehren. Mit einem aktiven Bewusstsein für die Gegenwart lernen wir, den Moment voll zu erfahren und das Leben zu genießen.

Welche Meditation passt zu mir?

Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Es hängt davon ab, welche Erfolge du dir von deiner Meditationspaxis erhoffst. Suchst du nach innerem Frieden, kämpfst du mit einer Erkrankung oder leidest du unter Stress? Deine Ziele konkret zu formulieren kann ein erster Schritt sein. Es gibt eine Vielzahl von meditationsbasierten Ansätzen wir z.b. MBSR (meditationsbasiere Stressreduktion) oder MBCT. Hier werden dir neben theroretischen Grundlagen, die dir helfen, dich selbst besser zu verstehen, auch verschiedene Meditationspraktiken beigebracht, die du jeweils über einen gewissen Zeitraum übst. Im Anschluss an den Kurs wirst du die nötigen Grundlagen haben, deine Meditationspraxis selbstständig fortzuführen und zu erweitern.

Wann ist Meditation nicht sinnvoll?

Meditieren wird gerne als magisches Heilmittel dargestellt, aber dies ist ein falsches Versprechen. Während es erstaunliche Erfolge haben kann und es immer mehr wissenschaftlich nachgewiesene positive Wirkungen gibt, gibt es auch Gegenindikatoren für die Meditation. Zum Beispiel sollte jemand mit einer starken depressiven Episode nicht meditieren, besonders nicht ohne Rat und Anleitung eines erfahrenen Therapeuten. Im Allgemeinen wird Menschen mit psychischen Problemen geraten, ihren Therapeuten im Voraus zu konsultieren. Es ist auch einfacher und sicherer, in einer Gruppe mit einem qualifizierten Lehrer zu beginnen, der dich anleitet und mit dem du deine Erfahrungen besprechen kannst.

Wann ist Meditation nicht sinnvoll?

Meditieren wird gerne als magisches Heilmittel dargestellt, aber dies ist ein falsches Versprechen. Während es erstaunliche Erfolge haben kann und es immer mehr wissenschaftlich nachgewiesene positive Wirkungen gibt, gibt es auch Gegenindikatoren für die Meditation. Zum Beispiel sollte jemand mit einer starken depressiven Episode nicht meditieren, besonders nicht ohne Rat und Anleitung eines erfahrenen Therapeuten. Im Allgemeinen wird Menschen mit psychischen Problemen geraten, ihren Therapeuten im Voraus zu konsultieren. Es ist auch einfacher und sicherer, in einer Gruppe mit einem qualifizierten Lehrer zu beginnen, der dich anleitet und mit dem du deine Erfahrungen besprechen kannst.

Fragen & Diskussionen über Meditation

  • Hello, everyone! Nice to be here! I've been into meditation for quite a long time and was wondering if there are people on here who share the same interest! I'm an MSc Psycholog ...
  • Hi, I'm new to the forum but not to meditation. I found peace of mind in my teens with Yoga although I didn't consciously meditate. In my thirties I started going to a Tai Chi class which taught me a ...
  • Can anyone recommend full books on walking meditation for beginners? I've only seen a couple of guides so far. ...
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