Intimität für mehr Glück
Viele Menschen denken bei dem Wort Intimität zunächst an eine erotische Beziehung. Doch das trifft den Begriff nur in einem kleinen Umfang. Intimität lässt sich am besten mit einer innigen Vertrautheit und Nähe beschreiben. Und diese existiert nicht nur in einer Partnerschaft, sondern bereits in der familiären Beziehung zwischen Eltern und Kind. Körperliche Intimität in der Familie äußerst sich durch ein zärtliches Streicheln des Babys ebenso wie durch eine liebevolle Umarmung zwischen Eltern und Kind 50 Jahre später. Menschen teilen in zwischenmenschlichen Beziehungen weitere Formen der Intimität. Spirituelle, mentale oder soziale Intimität entstehen sowohl mit als auch ohne eine enge körperliche Beziehung. Das gilt für die emotionale, innige Vertrautheit und Freundschaft genauso. Eine Partnerschaft entwickelt sich dann besonders glücklich, wenn die Paare Intimität auf mehreren Ebenen im Laufe der Zeit erreichen.
Was bedeutet Intimität?
Intimität beschreibt eine enge Beziehung zwischen zwei Menschen, die auf Gegenseitigkeit beruht. Beide haben ein inniges, uneingeschränktes Vertrauen zum anderen. Verbindet eine emotionale Intimität zwei Partner, dann gehen sie offen miteinander um. Paare kennen beispielsweise die Intimsphäre des anderen. Empathie oder Sympathie sind Voraussetzungen für die emotionale Intimität, jedoch nicht unbedingt für die körperliche.
Wo beginnt Intimität?
Intimität beginnt bereits bei der Geburt, wenn liebende Eltern eine innige Beziehung zu ihrem Kind aufbauen. Eine enge Vertrautheit und emotionale wie mentale Intimität ist bei Zwillingen stark zu beobachten. Glücklich sind Beziehungen oder Ehen, wenn die Partner sich den Herausforderungen des Lebens stellen und dabei eine innige Vertrautheit entwickeln können. Gemeinsam erlebte, fröhliche oder glückliche Momente fördern die Intimität ebenso.
Was ist emotionale Intimität?
Eine Jahrzehnte lange Freundschaft ohne eine körperliche Beziehung ist ein Paradebeispiel für emotionale Intimität. In einer Beziehung schließt das die körperliche Intimität aber keinesfalls aus. Emotionale Vertrautheit setzt eine offene und vertrauensvolle Kommunikation voraus. Es entwickelt sich ein inniges Vertrauen und eine tiefe Freundschaft. Glückliche Ehen funktionieren, weil die Partner die Intimsphäre des anderen kennen und respektieren. Der Vertrauensbruch ist das Gegenstück zur emotionalen Intimität.
Wie wichtig ist Intimität in einer Beziehung?
Diese Frage beantworten Männer und Frauen in der Regel erst einmal unterschiedlich. Bei Männern funktioniert eine sexuelle Intimität ohne jegliche emotionale Bindung. Frauen dagegen bevorzugen zumeist eine emotionale Intimität, um eine körperliche Beziehung aufzubauen. Gemeinsame Träume und Wünsche zu haben oder über Gefühle zu reden, stärkt die Intimität und verbindet beide Personen. In einer glücklichen Beziehung äußerst sich Intimität durch ein intensives Gefühl der Nähe und Vertrautheit zum Partner.
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