Akzeptanz macht glücklicher
Manche Dinge können wir einfach nicht ändern. Sie gefallen uns vielleicht nicht, aber sie sind eben, wie sie sind. Akzeptanz ist notwendig, um mit diesen Umständen einfacher klar zu kommen. Wenn du eine Situation als gegeben akzeptierst, hilft dir das, dich weniger zu ärgern. Du stresst dich nicht mehr so und kannst deine frei gewordene Energie du Zeit zur Verbesserung der Situation aufwenden. Denn Akzeptanz bedeutet nicht, dass du alles lethargisch über dich ergehen lässt. Akzeptieren einer Situation als gegeben, heißt nicht, dass sie unabänderlich ist. Im Gegenteil. Die Akzeptanz setzt bei dir die Kraft zur Änderung der Situation frei. Du hast die Situation reflektiert und erkannt, was dir ohne Akzeptanz fehlen würde. Ändere dein Leben leichter, indem du dich und Situation akzeptierst.
Wie funktioniert Akzeptanz?
Akzeptanz setzt zunächst einmal die Auseinandersetzung mit einer Situation, dem Verhalten anderer Personen oder dir selbst voraus. Der nächste Schritt ist, den aktuellen Status zu erkennen und zu verstehen. Dann kommt die Akzeptanz, du erkennst an, dass es im Moment ist, wie es ist. Daraufhin folgt die Entscheidungsfindung. Akzeptierst du die Situation, kann das auf verschiedene Arten erfolgen. Den Tod nehmen wir als gegeben hin, er ist unumstößlich. Gesetze billigen wir, da wir uns daranhalten müssen. Wir erkennen dagegen an, dass ein anderer Mensch seine Eigenheiten hat. Alternativ erfolgt Akzeptanz auch in Form von Zustimmung, wenn wir etwas bejahen. In jedem Fall können wir entscheiden und üben Akzeptanz freiwillig aus.
Warum ist Akzeptanz wichtig?
Die Akzeptanz einer Situation oder anderer Personen ist wichtig. Du befasst dich mit der Situation und setzt dich damit auseinander. "Ich kann das sowieso nicht ändern". Diese Einstellung hat nichts mit Akzeptanz zu tun, sondern mit Resignation. Damit du etwas oder jemanden akzeptieren kannst, musst du dich der Situation stellen und dich selbst damit konfrontieren. Wenn du sie dann so annehmen kannst, wie es ist – prima! Oder du änderst etwas. Egal, was du tust oder nicht machst, die bloße Akzeptanz lässt dich mit der Situation glücklicher umgehen.
Wie erreichst du Akzeptanz?
Die Antwort fängt in dir selbst an. Lerne dich kennen, öffne deine Augen weit für die Realität und setze dich mit einer Situation objektiv auseinander. Es gibt viele Möglichkeiten, eine Situation zu ändern. Aber du musst sie zunächst einmal erkennen und akzeptieren. Meistens schieben wir Gründe vor, statt die Ursache fehlender Akzeptanz in uns selbst zu suchen. Dich stört etwas an deinem Partner? Mach dir klar, ob du zu streng mit ihm bist und ihn vielleicht akzeptieren kannst, wie er ist. Wenn nicht, ändere etwas. Schuldzuweisungen sind jedoch keine Akzeptanz, sondern Verdrängung. Du lebst definitiv glücklicher, wenn du nicht in Lethargie oder Depressionen verfällst. Akzeptiere, was du kannst, ändere, was dir nicht gefällt.
Was ist radikale Akzeptanz?
In der Psychoanalyse stellt die radikale Akzeptanz eine vollständige Annahme positiver wie negativer Gefühle und Gedanken dar. Ein Beispiel sind kranke Menschen, die ihre Krankheit und die damit verbundenen Ängste vollständig akzeptieren. Die radikale Akzeptanz erfordert eine große Selbstdisziplin, wirkt dann aber befreiend und fördert so ein glückliches Leben.
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